Die Pässe sind noch nicht da und wir haben den Tag für die Pflege der Bikes geopfert.
Nach langem schlafen und einem Wahnsinns Frühstück, ich freu mich schon auf morgen, sind wir los zu einem Motorbike Shop in der Stadt. Ich suchte eine Werkstatt für Motorräder und wurde über Facebook fündig. Ich kann vorab schon sagen“Was für ein geiler Motorrad Check“.
Wir erreichten den Laden gegen 11 Uhr und der Besitzer, Baran, saß mit einem Kumpel davor. Ich fragte nach einem Ölwechsel und deutete auf unsre Motorräder. Er sprach zwar kaum ein Wort englisch, stimmte aber der Sache mit einem Lächeln zu. Sofort begann er mit den Arbeiten direkt auf dem Bürgersteig. Schraube auf, Wanne drunter und Öl raus. Dann daran gerochen und für gut empfunden wie er mir mit seinem Daumen nach oben signalisierte. Was auch immer das bedeuten soll, keine Ahnung ? Nebenbei bemerke er, dass meine Kette sehr locker im Kettenkasten umhersprang. Also begann er mit einem umfassenden Service an beiden „Maschinen“ . Nicht zu übersehen war, das er sein Handwerk beherrschte. Jeder Handgriff saß und nach 30 Minuten waren beide Innova’s bereit für den Iran. Den Chai, der fast wie Winterpunsch schmeckte und bei den Temperaturen garnicht so verkehrt war, hatten wir schon während der Reparaturarbeiten genossen. Als wir nach dem Preis fragten, den er mit lediglich 20 Dollar angab, waren wir schon etwas erstaunt. Für den Ölwechsel an zwei Motorräder inc. dem Öl, das spannen, reinigen und fetten der Ketten, sowie diversen anderen Kleinigkeiten. Ein Bremsenreiniger-Spray gab er uns ebenfalls mit dazu, damit wir die Ketten immer schön sauber halten. Wir wollten ihm dafür ein großzügiges Trinkgeld geben, was er energisch ablehnte. Dann fragte er, es war ja gerade Mittagszeit, ob wir denn Hunger hätten. Wir wollten nicht unhöflich sein und stimmten zu. Mit einem Breiten Lächeln bat er uns in seine Werkstatt. Vom Restaurant gegenüber rief er einem junger Kerl, der mit einem riesen Tablett über die Staße gelaufen kam. Darauf zehn!! Lamacun, Salat und Ayran, wir waren zu viert. ?Wir saßen, aßen und redeten, mit Hilfe vom Google Übersetzer, über zwei Stunden in der Werkstatt. Die herzige Verabschiedung war dann ganz Türkisch mit Wangen Berührung rechts und links. Ich sage euch ich werde die Türkei mit diesen tollen Menschen vermissen.